Stuttgart. Der November gilt in unseren Breiten gemeinhin als trist und grau. Verehrer der Sportwagenikone Porsche 911 werden in drei Monaten dennoch froher Stimmung sein. Denn am 21.11. kommt die Neuauflage des Elfer-Topmodells Turbo in die deutschen Schauräume, als jeweils 2+2-sitziges Coupé und Cabriolet. Neben eher leichter optischer Retusche an Bug und Heck – die Rückleuchten des Turbo etwa gleichen mit ihren Ausbuchtungen bald jenen der bereits zuvor modifizierten Standard-Carrera – lassen die Porsche-Ingenieure dem Flaggschiff tief greifende technische Änderungen angedeihen.
Das zentrale Hilfsmittel für die umfassende Steigerung der Turbo- Performance ist eine massive Aufrüstung der Hightech-Elektronik. Motor, Fahrwerk und Getriebe werden, frei nach dem Motto "Zisch and Chips“, auf noch höhere Agilität getrimmt. Nicht, dass sich im bislang 480 PS leistenden Turbo kaum im Verkehrsstrom mitschwimmen ließe. Sein von 3,6 auf künftig 3,8 Liter Hubraum vergrößerter Sechszylindermotor mit Benzindirekteinspritzung jedoch soll eine spürbar bessere Beschleunigung ermöglichen. Den Spurt von null auf Tempo 100 erledigt der neue Turbo bestenfalls in 3,4 Sekunden (zuvor: 3,7).