Im alten Aston-Martin-Stammwerk in Newport Pagnell brummen bald wieder die Maschinen: Zehn Jahre nach dem letzten Vanquish S baut der britische Sportwagenhersteller dort jetzt noch einmal ein neues Auto. Wobei das mit dem „neu“ so eine Sache ist. Denn ganz wie es gerade Mode ist im Vereinigten Königreich dreht auch Aston Martin die Zeit zurück und plant die Wiederauflage eines legendären Oldtimers. Die Wahl der Briten fällt dabei auf den DB4 GT, der zumindest bei Schnellfahrern noch berühmter ist als der DB5 aus den James-Bond-Filmen. Schließlich galt der von 1959 bis 1963 nur 75 Mal gebaute Gran Tourismo als schnellster Engländer jener Zeit und hat das gleich beim Debüt mit einem Sieg in Silverstone unter Beweis gestellt – gesteuert von keinem geringeren als Stirling Moss.
Bei der Rekonstruktion des Autos mit alten Plänen, traditionellen Methoden und neuem Material halten sich die Briten an die noch seltenere Lightweight-Variante des DB4 GT, von der es damals nur acht Exemplare gegeben hat. Diesmal allerdings wollen sie 25 Autos bauen und so insgesamt die 100 voll machen.