München/Geislingen. Die Überraschung an der Spitze des Automobilwoche-Rankings der umsatzstärksten deutschen Handelsgruppen ist ausgeblieben. Obwohl die AVAG laut der vom Institut für Automobilwirtschaft ermittelten Rangliste gut 200 Millionen Euro an Umsatz zulegte, muss sie sich weiterhin mit dem zweiten Rang begnügen. Denn die Emil-Frey-Gruppe Deutschland steigerte ihren Umsatz um fast 300 Millionen Euro. Beide Gruppen profitierten dabei auch von großen Übernahmen.
Ihre Spitzenposition verdankt die Emil-Frey-Gruppe nach wie vor besonders einem Geschäftsbereich: Nur im Neuwagenverkauf liegt sie vorn. Bei den Gebrauchtwagen reicht es sogar nur zu Rang fünf. Hier hat die Wellergruppe vor Gottfried Schultz und der AVAG die Nase vorn. Als einziges Top-Ten-Unternehmen übrigens mit einem Gebrauchtwagenumsatz, der jenen des Neuwagenbereichs übertrifft.