Opel beschwört die gute alte Zeit: Wenn die Hessen im Mai die zweite Generation des Insignia bringen, soll es ein würdiges Flaggschiff werden, in dem viel Stolz auf Kapitän, Admiral und Diplomat mitschwingt, sagt Firmenchef Karl-Thomas Neumann. Er spricht von einer „neuen Größe“. Ein neuer Name soll diese zum Ausdruck bringen. Künftig heißt die Fließheck-Limousine Insignia Grand Sport. Der für Sommer avisierte Kombi bleibt weiterhin der Sports Tourer.
Die neue Größe kann man wörtlich nehmen. Im Radstand legt die Limousine um neun Zentimeter zu und streckt sich nun auf 4,90 Meter. „Damit sind wir einer E-Klasse oder einem Fünfer näher als einem Passat oder Mondeo“, sagt Chefingenieur Werner Jöris. Trotzdem speckt die Neuauflage um bis zu 175 Kilo ab und trägt damit der Kritik am schweren Vorgänger Rechnung. Die Raumausnutzung wird vor allem im Fond deutlich besser.