München. Lange Zeit ging es für Autohersteller darum, das Internet ins Auto zu bekommen. Doch damit begnügen sie sich nicht mehr. Nun drehen sie den Spieß um: Das Auto muss ins Netz und zum elementaren Bestandteil des Internets der Dinge werden.
Dort soll es nicht nur das Leben der Kunden einfacher machen, sondern vor allem deren Daten einfahren. Ein Milliardenmarkt lockt. Im Jahr 2030 könnten Dienstleistungen, die auf Fahrdaten beruhen, bis zu 750 Milliarden Dollar einbringen, erwartet die Unternehmensberatung McKinsey (siehe Grafik). Welche Firmen dabei den großen Reibach machen, ist völlig unklar. „Womöglich gibt es sie bislang noch gar nicht“, heißt es von McKinsey.