Junge Menschen, die sich zum Kfz-Mechatroniker ausbilden lassen, sind offenbar seltener mit der Lehre zufrieden. In einem auf der Befragung von rund 14.500 Auszubildenden beruhenden Ranking des DeutschenGewerkschaftsbunds (DGB) kommt der Kfz-Mechatroniker bei der Gesamtzufriedenheit -aktuell auf Rang 18 unter den 25 häufigsten Ausbildungsberufen. 2017 hatte es noch für den elften Platz gereicht. Nun fiel der Kfz-Mechatroniker etwa hinter Koch, Maler und Lackierer sowie Außen-handelskaufleute zurück.
Auch bei der Bewertung der Ausbildungsqualität ging es nach unten, von Rang zehn auf 16 – beim Thema Überstunden von Platz 14 auf 16. Wie stark sich die dahinter stehenden Einzelbewertungen verändert haben, geht aus dem Ranking allerdings nicht hervor.
Birgit Behrens, die für Ausbildung zuständige Geschäftsführerin beim ZDK, kann sich nicht auf Anhieb erklären, woran die Verschlechterung liegt. Ein Punkt könnte sein, dass in anderen Branchen teils höhere Vergütungen erreicht werden, vermutet sie. Wirklich groß könne die Unzufriedenheit aber nicht sein, schließlich blieben rund 70 Prozent der Azubis nach bestandener Gesellenprüfung der Branche treu.
Nach wie vor ist der Kfz-Mechatroniker bei jungen Männern der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf im Handwerk. Das wird wohl auch so bleiben: Für das laufende Jahr erwartet Behrens einen Anstieg der Neuverträge um rund ein Prozent.