Audis Kleinster zieht um. Die Produktion des neuen A1 (Debüt 2018) wird künftig im Stammwerk von Seat in Martorell stattfinden. Bislang lief der A1 in Brüssel vom Band. Einer der Gründe ist der Modulare Querbaukasten der Größe A0. Auf ihm basiert fortan nicht nur der Audi A1, sondern auch bereits der Seat Ibiza und der kommende VW Polo.
Durch den MQB A0 verändern sich die Proportionen des A1 (längerer Radstand, kürzere Überhänge, breitere Spur). Zudem wird er einige Zentimeter niedriger. Dem optischen Auftrittverpasst Designchef Marc Lichte deutlich mehr Konturen. Bei Elektronik und Antrieben bedient sich Audi aus dem Konzern. Optional gibt es das virtuelle Cockpit. Am Dieselmotor halten die Ingolstädter fest, am Dreitürer nicht. Das damalige Startmodell – der fünftürige Sportback folgte zwei Jahre später – fliegt aus Kostengründen aus dem Programm. Vom seit 2010 gebauten A1 hat Audi mehr als 750.000 Einheiten verkauft. Seit dem Frühjahr 2011 baut Audi bereits den Q3 in Matorell.
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