Der Ka+ fährt damit künftig ebenfalls im B-Segment. Hier erwartet Ford wesentlich mehr Wachstum. „Dieses Segment hat in Europa ein Volumen von knapp fünf Millionen Einheiten“, sagt Analyst Ben Butlin von Jata Dynamics, „und 85 Prozent der Kunden kaufen ein fünftüriges Modell.“ Letzteres ist mit ein Grund, weshalb Ford den neuen Ka ausschließlich als Fünftürer anbietet. Zumindest in Westeuropa. „In einigen osteuropäischen Ländern wird es den Ka+ auch als kurze Stufenhecklimousine mit vier Türen geben“, sagt Roelant de Waard, Vorstand Marketing & Vertrieb.
Den Einstiegspreis für den Ka+ will Ford um knapp 700 Euro erhöhen, auf 9950 Euro, betont aber gleichzeitig den deutlich gestiegenen Gegenwert für den Kunden. Der neue Kleinwagen ist zwar 40 Millimeter kürzer als der jetzige Fiesta, aber 29 Millimeter höher. Und auch höher als die Hautkonkurrenten Kia Rio und Dacia Sandero. „Wir setzen Maßstäbe beim Platzangebot in dieser Klasse“, sagt Darren Palmer, Entwicklung Gesamtfahrzeug. Als Kofferraum geben die Kölner 270 Liter an. Ein Durchschnittswert. Für Getränkekisten stört die hohe Ladekante. Der Ka+ ist ab Mitte Juni bestellbar, die Markteinführung für Oktober angesetzt.