Für den Gebrauchtwagenhandel verspricht 2017 ein gutes Jahr zu werden, wie eine Automobilwoche-Umfrage zeigt. So rechnet Thorsten Barg von Schwacke mit einem wachsenden Angebot in allen Alterskategorien. Treiber seien unter anderem Autos, die aus dem Flotten- und Vermietgeschäft auf den Gebrauchtwagenmarkt drängen. Dazu kommen Fahrzeuge aus der Zeit der Abwrackprämie. Bei den Preisen erwartet Barg eine Stabilisierung auf hohem Niveau.
Bargs Branchenkollegen von der DAT gehen dagegen von einer stabilen Entwicklung des Gebrauchtwagenmarkts mit rund 7,4 Millionen Besitzumschreibungen aus. Beim Preis sieht Restwertexperte Siegfried Trede zwei gegenläufige Entwicklungen: Angesichts der Diskussion um den Diesel könnten Käufer sich häufiger für Ottomotoren entscheiden, was diese teurer, die Selbstzünder aber billiger machen könnte.