Manchmal dürfte sich das Geschäft mit Elektrofahrzeugen für die hiesigen Händler wohl wie eine Art Achterbahnfahrt anfühlen: Erst werden großzügige Förderungen für die E-Mobilität eingeführt, die Nachfrage steigt (so weit, dass man den Kunden lange Wartezeiten zumuten musste). Dann – quasi über Nacht – schafft der dafür seinerzeit und auch nachträglich stark kritisierte (und nicht mehr aktuelle) Bundeswirtschaftsminister die Kaufanreize völlig ab. Der Markt bricht ein, regelrecht. Zuletzt lässt sich aus Koalitionskreisen nun vernehmen, dass E-Autos wieder gepusht werden sollen, u.a. durch steuerliche Vorteile bei der Anschaffung von Stromern für Unternehmensflotten.
Wie Händler ihre Umsätze schützen: "Neues wagen!"
Es ist eines der großen Themen auf dem BEV-Markt: Restwerte! Nicht zuletzt wegen deren Wankelmütigkeit leasen Kunden oft lieber als zu kaufen. U.a. dazu Antworten im "Cockpit Talk" von Pietro Saija, CFCO bei der Creditplus Bank.
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Wie kann die Creditplus Bank als wichtiger, markenunabhängiger Finanzierungsdienstleister den Händlern dabei helfen, sich fit für die Zukunft aufzustellen? Pietro Saija, Chief Financial & Credit Officer (CFCO) bei Creditpus steht Automobiloche im "Cockpit Talk"-Interview Rede und Antwort.
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Auf Automobilwoche: Creditplus: Zuverlässig finanziert zum Autohandel der Zukunft
Kein Wunder, dass die Restwerte von Elektrofahrzeugen nahezu unvorhersehbar sind, die Kaufzurückhaltung der Menschen entsprechend groß. Lieber least man das neue BEV – und wälzt das Risiko auf diese Weise quasi auf die Händler oder eben die dahinterstehenden Finanzinstitute ab. Was alle verbindet: Ottonormalverbraucher, Flottenmanager, Händler, Bank: Etwas mehr Planbarkeit wäre wünschenswert, zumindest also politische Rahmenbedingungen, die dafür sorgen.
Wie all dies zusammenhängt, wie er die Situation einschätzt, wohin die Reise geht und wie sich die Händler angesichts all dieser Unwägbarkeiten am besten aufstellen – schließlich ist das eine Achterbahnfahrt, die kaum einem Spaß machen dürfte –, darüber spricht Pietro Saija, Chief Financial & Credit Officer (CFCO) bei der Creditplus Bank in unserer aktuellen Ausgabe von "Cockpit Talks". Es ist die vierte und letzte Ausgabe einer ganzen Reihe von exklusiven "Cockpit Talks", die Automobilwoche mit Entscheidern der Creditplus Bank zum Thema Fahrzeugfinanzierung geführt hat. (Aber natürlich nicht unser letzter "Cockpit Talk", sondern eben nur der Abschluss der Reihe zu diesem Thema.)
"Wir versuchen, den Markt permanent im Blick zu behalten, um von Vorneherein immer ein Gleichgewicht zwischen dem Preismanagement, das eben gewissen Zyklen unterworfen ist, und den Fahrzeugwerten aufrecht zu erhalten", erklärt Saija. Genau das sei schließlich das Spannendste an seinen Aufgaben als Finanzvorstand: hohe Stückzahlen verkaufen, hohe Gewinne machen, dabei das Risiko managen. "Also in der Theorie: größtmögliche Rentabilität bei möglichst geringem Risiko!"
Schauen Sie sich hier nun das Interview mit Pietro Saija an – der vierte und letzte Teil unserer Automobilwoche-"Cockpit Talks" mit der Creditplus Bank:
Pietro Saija ist seit April 2024 Chief Financial & Credit Officer (CFCO) der Creditplus. Er verantwortet die Bereiche Kredit, Händlerfinanzierung, Finanzen & Controlling und Treasury. Zur Creditplus, die zur Crédit Agricole Gruppe gehört, war er ein Jahr zuvor als designierter Vorstand und Generalbevollmächtigter gewechselt. Seit 2011 war er bereits für die mehrheitlich zur Crédit Agricole Gruppe gehörende italienische Agos Ducato tätig gewesen. Zuvor hatte er Positionen bei Unternehmen in Italien und den USA inne.
Schauen Sie sich auch die ersten drei Folgen unserer "Cockpit Talks" mit Creditplus an – mit CEO Amir Djourabtchi (Teil 1), mit COO Karim el Abiary (Teil 2) sowie mit Christian Frey, CCO bei Creditplus (Teil 3):