PSA-Vorstandschef Carlos Tavares hat die Bilanzpressekonferenz des Konzerns zum Anlass für eine besondere Würdigung genommen. Er lobte Opel-Chef Michael Lohscheller und das Opel-Führungsteam für deren erfolgreiche Arbeit der vergangen zwei Jahre.
"Sie haben das Unternehmen in zwei Jahren in die schwarzen Zahlen gedreht. Dafür möchte ich meinen ausdrücklichen Glückwunsch aussprechen," sagte Tavares am Mittwoch in Paris. "Opel ist 2019 ein fantastischer Erfolg gewesen", fügte er hinzu. Besonders lobenswert seien die manchmal unpopulären Entscheidungen der Opel-Führung gewesen, sagte Tavares, womit er unter anderem auf die Auslagerung von tausenden von Entwicklungsingenieuren Bezug nahm. Einige hundert davon wechselten letztlich zum Entwicklungsdienstleister Segula. "Well done guys", sagte Tavares dazu.
2019 hatte der deutsche Autobauer seinen Betriebsgewinn auf 1,1 Milliarden Euro ausgebaut nach einem Plus von 859 Millionen Euro im Vorjahr. Die operative Marge von Opel stieg seinen Angaben zufolge auf 6,5 Prozent. Im gesamten PSA-Konzern stieg diese Marge im Automobilgeschäft von 7,6 auf 8,5 Prozent.