VW, Skoda, Seat, Audi - die meisten Konzernmarken haben nun Rabattprogramme für Kunden bekanntgegeben. Damit setzt der VW-Konzern sein Versprechen vom Diesel-Gipfel am 2. August in Berlin in die Tat um. Auch BMW, Toyota, Ford und Daimler haben bereits Umweltprämien für Diesel der Euronorm 1 bis 4 aufgelegt.
Doch welcher Hersteller hat die meisten Fahrzeuge dieser Gruppen im Markt? Die Frage lässt sich beim Blick auf das Kreisdiagramm leicht beantworten: VW stellt mit 28 Prozent aller rund 6,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge dieser Klassen auf deutschen Straßen den Löwenanteil. Zählt man die Anteile der Konzernmarken Audi, Skoda, Seat und Porsche hinzu, kommen über 41 Prozent der auf deutschen Straßen befindlichen Euro 1-4 Diesel aus dem VW-Konzern.
Volkswagen - als Platzhirsch auf dem deutschen Markt - hat absolut betrachtet die größte Menge an Euro 1-4 Dieseln im Markt, das überrascht soweit nicht. Interessant ist allerdings, wie hoch der Anteil der Alt-Diesel bei VW im Bestand ist. Die Wolfsburger bewegen sich mit ihren 45 Prozent im Mittelfeld. Von Mercedes, Opel, Citroen, Peugeot und Fiat sind mit 48 bis 50 Prozent in Relation deutlich mehr "Alt-Diesel" auf Deutschlands Straßen unterwegs.
Toyotas 60 Prozent-Anteil überrascht nur auf den ersten Blick: Toyota hat sich schon vor vielen Jahren zur Hybrid-Technologie. Neue Diesel sind daher keine im Markt, sehr wohl noch aber die älteren Datums.
Vergleichsweise wenig Diesel älteren Datums sind dagegen vom bayerischen Premiumautobauer BMW unterwegs, hier liegt der Anteil bei nur 33 Prozent.