Zahlreiche Faktoren wie der Krieg in der Ukraine und die Inflation wirken sich sowohl auf die Automobilproduktion als auch auf den Absatz aus. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat deshalb seine Prognose für das laufende Jahr erneut angepasst.
In Europa fällt die Entspannung der Lage deutlich schwächer aus als geplant. Dafür verantwortlich ist vor allem der Krieg in der Ukraine, der die bereits vorhandenen Probleme mit den Lieferketten verschärft hat. Die hohe Inflation und die Zinswerde verringern zusätzlich die Nachfrage. In den vergangenen Monaten hat die Nachfrage das Angebot deutlich überstiegen, was zu hohen Preisen führte. Der VDA rechnet nun für Europa mit einem Absatz von 11,3 Millionen Pkw in diesem Jahr. Das würde einem Minus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Bisher war der Verband von einem Absatz auf dem Niveau des Vorjahres ausgegangen.