Der Erfolg des US-amerikanischen E-Auto-Pioniers Tesla hat der Autobranche vor Augen geführt, dass eine kostengünstige, hocheffiziente und unkonventionelle Produktionstechnik die Geheimzutat für die Herstellung moderner Elektrofahrzeuge ist. Jetzt geht Toyota – der Erfinder der schlanken Produktion – zurück zu seinen Wurzeln, um Fabriken, Produktionslinien und Logistik zu optimieren und Tesla dadurch die Stirn zu bieten.
Eine verbesserte Art der Fahrzeugmontage soll Toyota dabei helfen, in nur drei Jahren eine neue Generation von Elektrofahrzeugen auf den Markt zu bringen. Einer der Wege, die das Unternehmen in Angriff nehmen wird, ist die Möglichkeit, dass sich die Autos selbst durch die Fabriken fahren, ohne dass es dazu Fließbänder gibt.
Tesla mag Toyota bei der Neuerfindung wichtiger Aspekte des Automobilbaus mit seinen eigenen Waffen geschlagen haben. Aber der japanische Riese besteht darauf, dass sein weltbekanntes Toyota-Produktionssystem noch viele Tricks auf Lager hat. Und Führungskräfte sagen, dass die kommenden Durchbrüche, die auf dem traditionellen Prinzip des Kaizen beruhen, also auf der kontinuierlichen Verbesserung, Toyota mit der nächsten Generation von Elektroautos ab 2026 nach vorne katapultieren werden.