Weniger Geld in der Tasche, höhere Fahrzeugpreise erwartet – Verbraucher schieben ihren Autokauf auf. Knapp jeder zweite (49 Prozent) will sein Fahrzeug länger behalten, mehr als ein Drittel (34 Prozent) entscheidet sich für ein kleineres Modell.
„Die Verbraucher sind verunsichert“, sagt Matthias Riemer, Partner und Autoexperte bei Simon-Kucher. „In Deutschland rechnet jeder zweite damit, dass seine Kaufkraft weiter sinkt. Weltweit sieht es ähnlich aus. Zugleich rechnen viele damit, dass die Hersteller die Fahrzeugpreise um zehn bis 15 Prozent erhöhen.“
Entsprechend planen die Verbraucher ein deutliches höheres Budget für ihr nächstes Fahrzeug ein. Im Durchschnitt wollen sie 38.900 Euro ausgeben, das sind rund 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor (34.200 Euro). Doch bis sie den höheren Betrag zusammen haben, müssen sie auch länger sparen.