Ford stellt die vierte Generation seines Kompakt-Klassikers Focus in London vor - nur einen Monat nach dem Genfer Autosalon, was erneut ein Schlaglicht auf die sinkende Bedeutung von Automessen wirft. Nach Deutschland in die Showrooms kommt das wichtigste Modell von Ford im September.
Der intern C519 genannte Focus wurde komplett neu entwickelt und steht auf der neuen C2-Plattform, die künftig auch im nächsten Kuga und C-Max verwendet werden wird. Sie ist nicht leichter als die Vorgänger-Plattform, weist aber eine bessere Crashsicherheit und mehr Platz im Innenraum auf.
Europa-Entwicklungschef Joe Bakaj ist mit dem Resultat seiner Teams mehr als zufrieden: "Mit dem neuen Ford Focus setzen wir uns in puncto Technologie und Fahrerlebnis an die Spitze des Segments," ist er überzeugt und fügt hinzu: „Der neue Ford Focus setzt die Maßstäbe, an denen sich die Anderen orientieren müssen. Ich bin stolz auf das Team, dem aus meiner Sicht das beste Auto unserer bisherigen Geschichte gelungen ist."
Seit dem Start des ersten Focus im Jahr 1998 hat Ford mehr als 16 Millionen Einheiten seines Klassikers gebaut, davon sieben Millionen für den europäischen Markt. 2017 waren vom auslaufenden Focus noch 210.500 Einheiten in Europa verkauft worden, womit das Modell getrost als Dauerbrenner bezeichnet werden kann.