Für den Autohandel tickt die Uhr. Der Online-Anteil in der Customer Journey gewinnt zunehmend an Bedeutung. "Wer jetzt nicht einsteigt, für den wird es schwer bis unmöglich, das bisherige Geschäftsmodell fortzuführen", sagt MHP-Partner Philip Vospeter. "Der Zug ist noch nicht ganz abgefahren, aber es ist eine Minute vor Zwölf."
Dabei ist der nahtlose Übergang zwischen Online- und Offline-Angebot entscheidend. Je nach Phase der Customer Journey agiert der Kunde: Informationen zu Beginn des Kaufprozesses holt er sich am liebsten im Netz (96 Prozent). Bei Fahrzeugübergabe (91 Prozent), Probefahrt (87 Prozent) und Beratung (55 Prozent) hat das Autohaus die Nase vorn.
Denn das macht der Kunde am liebsten beim Händler und erst im zweiten Schritt beim Hersteller. Online-Plattformen spielen für viele allenfalls in der Informationsphase zu Beginn der Customer Journey eine wichtigere Rolle.