Die Kappung der Plug-in-Förderung lässt die CO2-Emissionen bei einigen Herstellern in die Höhe schnellen. Im Jahresvergleich legte der Ausstoß des deutschen Flottenmarkts in den ersten fünf Monaten zwar lediglich um zwei Gramm auf 117 Gramm CO2/km zu. Doch bei einigen Hersteller verdoppelten sich die Emissionen.
Dabei sind die starken Zulassungsmonate elektrischer Fahrzeuge zum Jahresende 2022 noch nicht berücksichtigt, sonst würde es noch schlechter aussehen. Allerdings führten die vorgezogenen Käufe zu sehr geringen EV-Zulassungen im Januar. Sodass der CO2-Ausstoß allein in diesem Monat auf 128 g/km stieg und die Bilanz seit Jahresanfang prägte.
"Die rückläufigen PHEV-Zulassungen führen zu einem Anstieg von vier Gramm CO2 je Kilometer“, sagt Dataforce-Experte Benjamin Kibies. Bei Benzin- und Dieselantrieben sowie Vollhybriden treten die CO2-Emissionen auf der Stelle. Somit muss der Rückgang bei PHEVs durch zusätzliche BEVs ausgeglichen werden. Doch das gelingt momentan nur zum Teil.