Lange Wartezeiten und geschlossene Zulassungsstellen haben schon für viel Ärger gesorgt. Getrieben durch die Erfahrungen der Corona-Zeit hoffen Autohäuser, dass die lang geforderte digitale Zulassung endlich auch für Großkunden kommt. Die elektronische Zulassung, kurz i-Kfz, soll möglichst rasch von privaten auf juristische Personen ausgedehnt werden. Die Länder-Verkehrsminister hatten das Thema im Frühsommer angeschoben. Zulassung ist Ländersache – das macht es nicht unbedingt einfacher. Der Bund kann nur die notwendige IT beisteuern.
Die Verkehrsminister wollen den in der Pandemie eingeschlagenen Weg über die Großkundenschnittstelle fortsetzen und dabei die Portale der kommunalen Zulassungsstellen einbeziehen. So sollen alle Zulassungsstellen die gesetzlichen Vorgaben zum Betrieb eines kommunalen Portals umsetzen und dabei die Sicherheitsanforderungen des Kraftfahrt-Bundesamts einhalten. Ziel ist eine vollständig automatisierte Bearbeitung der Anträge.