Der Flottenmarkt entwickelt sich bei der Mobilitätswende vom Vorreiter zum Bremsklotz. In den ersten drei Quartalen sind die durchschnittlichen CO2-Emissionen wieder gestiegen: Über die ersten neun Monate lag der Flottenmarkt bei 113 Gramm CO2 pro Kilometer, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch zwei Gramm weniger.
Seine einstige Pionierrolle hat der Markt längst hinter sich gelassen. Im Jahr 2020 lag der Flottenmarkt mit seinen CO2-Emissionen zwei Gramm pro Kilometer unter dem Privatmarkt. Nun hat sich die Entwicklung deutlich verkehrt: Im September kam der Flottenmarkt auf 105 Gramm CO2 pro Kilometer, der Privatmarkt lag 15 Gramm darunter.
Dazu hat der Volkswagen-Konzern kräftig beigetragen. Der CO2-Ausstoß vieler Konzernmarken legte im deutschen Flottenmarkt allein im September gegenüber dem Vorjahrsmonat zum Teil deutlich zu: Skoda plus 26 Prozent (118 g/km), Cupra plus 18 Prozent (91 g/km), Audi plus 6 Prozent (116 g/km) und Volkswagen plus 4 Prozent (113 g/km).