Auto-Abos halten auch in Fuhrparks Einzug. Aber nur langsam. Jede 20. Flotte hat zumindest ein Fahrzeug als Abo laufen. Vor allem größere Firmen entscheiden sich für ein Auto-Abo, das alle Kosten mit Ausnahme des Kraftstoffs beinhaltet. In der Regel sind solche All-inclusive-Angebote etwas teurer als ein Fahrzeug zu kaufen oder zu leasen.
Das schreckt Flottenkunden, die als preissensible Klientel gelten, ab. Kein Wunder also, dass die Kosten der entscheidende Faktor sind, warum sich die Fuhrparkmanager gegen ein Abo entscheiden: Für knapp jeden Zweiten (45 Prozent) sind die laufenden Kosten ausschlaggebend, rund ein Drittel (30 Prozent) fürchtet zusätzliche Kosten bei der Fahrzeugrückgabe.
Denn hier herrschen häufig andere Kriterien: Weil Auto-Abos als Vermietfahrzeuge gelten, werden sie bei der Rückgabe entsprechend behandelt. Während bei Leasingfahrzeugen kleinere Schäden vernachlässigt werden, ist dies bei Abos oft nicht der Fall.
Entsprechend groß ist die Skepsis der Fuhrparkmanager gegenüber solchen Angeboten. Nur rund jeder zehnte Fuhrparkleiter (12 Prozent) sieht ein Auto-Abo allgemein als gute Alternative zum Leasing.