BMW und Daimler kamen jeweils nach einem kleinen Absatzknick im Juli dank ihrer Verkaufsschlager wieder auf die Beine.Im August stieg der US-Konzernabsatz von BMW um zwei Prozent auf knapp 32.900 Autos. Vor allem beim Dreier, dem bestverkauften BMW-Modell in den USA, gab es im Jahresvergleich ein kräftiges Absatzplus um fast ein Viertel auf mehr als 10.000 Autos. Im Vormonat hatten gesunkene 3er-Verkäufe den Gesamtabsatz noch leicht nach unten gezogen.Auch bei der BMW-Tochter Mini lief es wieder etwas besser: Die Verkäufe kletterten um 2,1 Prozent. Im Gesamtjahr liegt der BMW-Konzern mit einem Absatzzuwachs von 7,3 Prozent auf knapp 264.000 verkaufte Autos weiter klar im Plus, in der ersten Jahreshälfte hatten die Verkäufe aber deutlicher zugelegt.
Beim Rivalen Daimler konnte die C-Klasse schrumpfende Absätze mit anderen Modellen wieder ausgleichen. Die Konzernverkäufe stiegen um 3,2 Prozent auf 31.250 Autos. Das kräftige Verkaufswachstum bei der C-Klasse konnte schrumpfende Absätze mit anderen Modellen wieder ausgleichen. Einen Monat zuvor waren die Verkaufszahlen des Konzerns im Jahresvergleich noch gesunken. Die E-Klasse schwächelt schon länger und verkaufte sich im August erneut schlechter. Auch mit den in den USA besonders beliebten SUV-Geländewagen konnte Daimler diesmal nicht punkten: Die M-Klasse-Verkäufe brachen um mehr als ein Fünftel ein. Im Gesamtjahr liegt der Konzernabsatz mit rund 243.500 Autos noch 6,4 Prozent im Plus. Im Gesamtjahr liegt BMW damit weiter vor den Stuttgartern.
Die großen drei US-Hersteller - Fiat Chrysler , General Motors (GM) und Ford - schlugen sich besser als erwartet. Bei GM sank der Absatz zwar leicht, Analysten hatten aber ein größeres Minus befürchtet. Die anderen beiden legten zu. Die japanischen Autobauer Toyota , Honda und Nissan konnten ihre Verkäufe steigern. (dpa-AFX/swi)