Paris. Citroën gibt einen Ausblick auf die kommenden Modelle seiner DS-Familie. Dafür hat der französische Hersteller in Paris die Studie Divine DS enthüllt, die ihre Publikumspremiere im Oktober auf dem Pariser Automobilsalon (Publikumstage: 4. bis 19. Oktober) feiert.
Dabei soll das kompakte, von einem 2,0-Liter-Turbomotor mit 199 kW/270 PS angetriebene Coupé mit vier gegenläufigen Türen dem Hersteller zufolge nicht nur auf eine weiterentwickelte, deutlich sportlichere Formensprache einstimmen. Die Franzosen wollen auch im Innenraum eine neue Noblesse zeigen und experimentieren mit Weißgold, Marmor und Granit sowie Leder aus der Modeindustrie und Swarovski-Kristallen.
Das auffälligste Detail ist das Heck der Studie. Anstelle einer Rückscheibe trägt der Divine DS eine Art Rückenpanzer, der an ein Reptil erinnert. Er besteht aus verschiedenen, in Kontrastfarben lackierten Kacheln. Während diese weiter oben im Dach transparent werden und Licht ins Auto lassen, sind sie weiter hinten komplett durchgefärbt und sollen innen einen Kokon-Effekt erzielen.
Als rote Lichtkante wurde in diese Konstruktion die dritte Bremsleuchte integriert, dazu gibt es einen Heckspoiler. Anstelle des Rückspiegels erhält der Wagen eine Kamera und einen großen Touchscreen über dem Fahrer.
Die Studie lässt erahnen, wohin die Reise bei den DS-Modellen gehen wird. Viele Merkmale werden es aber laut Hersteller nicht in die Serienproduktion schaffen - obwohl sie durchaus mit den Zulassungsvorschriften vereinbar wären. (dpa/swi)
