Paris. Sie sind die wahren Stars jeder Automesse: Für die Bilanzen der Hersteller gibt es zwar nichts Wichtigeres als die neuen Serienmodelle, die in den nächsten Wochen zu den Händlern kommen. "Doch die größte Aufmerksamkeit erzielen vor allem die Showcars und Designstudien", sagt Andy Fuzesi, General Manager der Los Angeles Autoshow. Kein Wunder also, dass sich die Kreativabteilungen auch für den Pariser Automobilsalon mächtig ins Zeug gelegt haben.
Das beste Beispiel dafür ist der elektrische Sportwagen Renault Dezir, der mit Flügeltüren im Lamborghini-Stil auf der Messe steht - allerdings in einer ungewöhnlichen Anordnung. Denn während sich die Fahrertüre ganz konventionell öffnet, ist die des Beifahrers hinten angeschlagen. Sind beide Türen offen, wirkt der Wagen deshalb ausgesprochen unkonventionell.
Ähnlich schräg gezeichnet ist der Kia Pop, mit dem die Koreaner ihrer Idee für einen elektrischen Mini-Stadtwagen eine Gestalt geben. Komplett verchromt und mit markanten Leuchtbändern an den Fenstern hat er ebenfalls Türen, die seitlich nach oben schwingen. Dank des eigenwilligen Licht- und Farbkonzeptes wirken sie auf dem Messestand allerdings eher wie die Flügel eines Insekts vor dem Start, wenn der Pop geöffnet wird.