Stuttgart. Im sogenannten Porsche-Prozess fordert die Staatsanwaltschaft weiterhin Haftstrafen für die beiden Ex-Porsche-Manager Wendelin Wiedeking und Holger Härter. Sie hätten im Jahr 2008 ihren Beschluss zur Dreiviertel-Übernahme von Volkswagen verschleiert und dadurch den Markt manipuliert, sagte Staatsanwalt Heiko Wagenpfeil am Mittwoch vor dem Stuttgarter Landgericht.
Ex-Porsche-Chef Wiedeking soll nach seiner Forderung zu zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt werden, der ehemalige Porsche-Finanzchef Härter für zwei Jahre und drei Monate. Beide sollen zusätzlich eine Geldbuße von je einer Million Euro zahlen. Die Verteidigung hält die Vorwürfe nach wie vor für völlig unbegründet. Sie fordert Freispruch.