PSA ist auch an Proton interessiert

Der französische Autobauer PSA Peugeot-Citroën ist auch am malaysischen Hersteller Proton interessiert. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher des potenziellen Opel-Käufers der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Paris. Zuvor hatte die französische Wirtschaftszeitung "Les Echos" berichtet, Peugeot-Citroën wolle die Kontrolle bei Proton übernehmen. Das Unternehmen stehe seit Monaten zum Verkauf.

Mit sehr schnellen Entscheidungen ist laut dem Sprecher derweil nicht zu rechnen - mit Blick auf den Zeitplan sprach er in allgemeiner Form von "mehreren Wochen".

Auch der chinesische Volvo-Eigner Geely dürfte laut der Zeitung im Rennen um Proton mit dabei sein. Volkswagen war in der Vergangenheit ebenfalls an einem Einstieg bei Proton interessiert gewesen. Der Deal kam aber nie zustande.

Bei PSA Peugeot-Citroën war in der Vergangenheit häufiger bemängelt worden, dass sich die Franzosen zu sehr auf den europäischen Markt konzentriert hätten und nicht ausreichend in Asien präsent seien. Seit einer Woche ist bekannt, dass der US-Konzern General Motors (GM) sich mit PSA in weit fortgeschrittenen Verkaufsgesprächen über seine defizitäre Europa-Tochter Opel/ Vauxhall befindet. (dpa/gem)

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