Paris. Eine gestiegene Nachfrage in Asien und der schwache Euro haben das Geschäft des Autobauers PSA Peugeot Citroën angetrieben. Der Umsatz stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres um 4,6 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit erholt sich die Nummer Eins unter den französischen Autobauern schneller als geplant und übertraf die Erwartungen von Analysten leicht.
Besonders in Asien profitierte PSA von gestiegenen Umsätzen. Vor allem die große Nachfrage in China sorgte hier für ein sattes Plus von neun Prozent auf dem Kontinent. Sorgen bereitet allerdings die Schwäche im heimischen Markt: In Europa gingen die Umsätze um ein Prozent zurück, obwohl die Zahl der Neuzulassungen um vier Prozent angestiegen war. PSA rechnet aber mit einer steigenden Nachfrage in Europa.
Die vor einem Jahr eingeleitete Neuausrichtung des Unternehmens scheint nun die ersten Früchte zu tragen. 2014 hatte PSA-Chef Carlos Tavares angekündigt, die Modellpalette um fast die Hälfte zu verkleinern. Noch vor zwei Jahren steckte PSA Peugeot tief in den roten Zahlen. (dpa-AFX/swi)