Paris. Die Autoflaute in Europa hat den französischen Hersteller PSA Peugeot Citroen auch im ersten Halbjahr 2013 tief in die roten Zahlen gezogen. Unter dem Strich machte der Konzern 426 Millionen Euro Verlust, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Zwar war das nur noch gut die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - allerdings kommt vor allem die Autosparte nur mühsam vom Fleck. In ihrem Kerngeschäft machten die Franzosen 510 Millionen Euro Verlust, nach 657 Millionen im ersten Halbjahr 2012.
Auch der Umsatz gab angesichts weniger verkaufter Autos nach. In Europa ging der Absatz um knapp 13 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro zurück, die Pkw-Sparte büßte knapp acht Prozent ihrer Erlöse ein. Konzernweit konnte die Zulieferer-Tochter Faurecia den Rückgang dämpfen. Leise Hoffnung für das Kerngeschäft macht zumindest das Plus in China, wo PSA allerdings nicht auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie Volkswagen unterwegs ist.Immerhin sei das Sparprogramm, mit dem PSA-Chef Philippe Varin den Konzern wieder in die Spur bringen will, auf gutem Weg. Die Gewerkschaften hatten Ende April grünes Licht für das Aus des Werks Aulnay bei Paris bis Ende 2014 gegeben und dem Sparpaket zugestimmt, durch das insgesamt 8000 Stellen wegfallen sollen. (dpa-AFX/swi)Absatzkrise in Europa
Peugeot bleibt tief in den roten Zahlen
Im ersten Halbjahr hat der französischen PSA-Konzern weiter unter der Absatzkrise in Europa gelitten. Aber es gibt Anlass zur Hoffnung.