Zwei Jahre nach der Übernahme durch den Peugeot-Hersteller PSA geht es bei Opel bergauf. "Unser Comeback ist gut gelungen. Wir wachsen profitabel und nachhaltig", erklärte Opel-Chef Michael Lohscheller. Opel trug im ersten Halbjahr mit rund 700 Millionen Euro zum Betriebsergebnis des PSA-Konzerns bei, das war gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 40 Prozent.
Aus der Gewinnzahl sind neben Zinsen und Steuern die Einmalkosten beispielsweise für Abfindungen an ausscheidende Mitarbeiter herausgerechnet. Opel sei auch nach Abzug der Aufwendungen für den Unternehmensumbau hoch profitabel, betonte Lohscheller.
PSA mit den Traditionsmarken Peugeot und Citroën hatte Opel im August 2017 vom US-Autobauer General Motors (GM) übernommen und dann mit harter Hand eine Sanierung eingeleitet. Opel fuhr unter GM jahrelang Verluste ein.