Nizza. Nur knapp fünf Jahre nach der Einführung des Kuga bringt Ford die zweite Generation des Geländewagens auf den Markt. Das Auto wird etwas größer und geräumiger, bekommt neue Motoren mit mehr Leistung und geringerem Verbrauch sowie zusätzliche Assistenzsysteme. Der Basispreis sinkt im Vergleich zum Vorgänger um 1000 auf 24.000 Euro, kündigte der Kölner Hersteller bei der Fahrzeugpräsentation in Nizza an. Ab dem 9. März 2013 steht der neue Kuga bei den Händlern.
Der Generationswechsel beschert dem 4,52 Meter langen SUV einen deutlich größeren Kofferraum: Hinter die Klappe, die sich gegen Aufpreis ohne Schlüssel mit einer Fußbewegung öffnen lässt, passen laut Ford bei aufrechter Rücksitzlehne bis zu 481 Liter Ladung. Außerdem können auch die Hinterbänkler künftig ihre Sitzneigung verstellen. Zu neuen Assistenzsystemen für den Kuga zählen Abstandsregeltempomat, Auffahrwarner, Spurführungshilfe und Verkehrsschildererkennung.In Fahrt bringen den wahlweise mit Front- oder Allradantrieb sowie Schaltgetriebe, Automatik oder Doppelkupplung lieferbaren Kuga ein Benziner und ein Diesel in je zwei Leistungsstufen. Der Ottomotor schöpft aus 1,6 Liter Hubraum 110 kW/150 PS oder 134 kW/184 PS. Der 2,0 Liter große Selbstzünder kommt auf 103 kW/140 PS oder 120 kW/163 PS. Je nach Antriebs- und Getriebekonfiguration verbraucht der Diesel im Schnitt zwischen 5,3 und 6,2 Liter (CO2-Ausstoß: 139 bis 162 g/km). Für den direkteinspritzenden Turbobenziner nennt Ford Verbrauchswerte von 6,6 und 7,7 Litern (CO2: 154 und 179 g/km).Mit seinem Basispreis liegt der Kuga im Mittelfeld der Kompakt-SUVs: Volkswagen verlangt für den Tiguan mit 122-PS-Benziner stolze 24.450 Euro und Opel ruft für den Antara mit 167 PS sogar 27.680 PS auf. Andererseits ist ein Hyundai ix35 mit 135 PS bereits ab 20.680 Euro zu haben und die Preisliste des Skoda Yeti beginnt sogar schon schon bei 18.650 Euro. Dafür hat er allerdings auch nur 105 PS. Für den 1.8 TSI mit 160 PS und Allradantrieb verlangt auch die VW-Tochter 23.950 Euro.Neuer Ford Kuga startet im März
Die zweite Generation des Ford Kuga kommt im März auf den Markt. Sie bietet moderne Assistenzsysteme und praktische Extras - ist allerdings trotz Preissenkung kein billiges Vergnügen.