Genf. Maserati liebäugelt nach den Sportlimousinen Ghibli und Quattroporte wieder mit einem Coupé. Auf dem Genfer Automobil-Salon (Publikumstage: 6. bis 16. März) haben die Italiener die Studie Alfieri enthüllt - benannt nach Alfieri Maserati, der zusammen mit seinen Brüdern das Unternehmen vor 100 Jahren gegründet hat. Der Entwurf für das Jubiläums-Auto mit riesigem Kühlerschlund, langer Motorhaube und Rundungen am Heck stammt von Nachwuchstalenten aus der Obhut von Maserati-Designer Marco Tencone.
Maserati-Chef Harald Wester stellte bereits eine Serienversion des 2+2-Sitzers in Aussicht. «Wir haben zwar noch ein paar knifflige Gleichungen auf dem Tisch. Aber ich bin sicher, wir werden die passende Lösung finden», sagte er. In rund zwei Jahren könne das Coupé zu Preisen ab 100.000 Euro auf den Markt kommen. Damit wäre der nötige Abstand zum Coupé Gran Turismo gewahrt, das aktuell ab 112.280 Euro zu haben ist.
Zur Technik des Coupés mit zwei Notsitzen im Fond machte Wester noch keine Angaben. Während die Messestudie von einem 338 kW/460 PS starken V8-Motor über die Hinterräder angetrieben wird, kommen für die Serienversion auch ein Sechszylinder sowie die Allradplattform des künftig Geländewagens Levante infrage. Schließlich soll der Sportwagen mit dem SUV in der gleichen Fabrik gebaut werden. (dpa/swi)