Honda macht mehr Umsatz und weniger Gewinn

Die japanischen Autobauer haben ein Problem: Die Stärke des Yen. Nach Nissan musste nun auch Honda sinkenden Gewinn im Quartal vermelden.

Dienstag, 2. August 2016, 10.57 Uhr

Tokio. Japans Autobauer leiden allesamt unter der Stärke der heimischen Währung Yen. Dies gilt auch für Honda. Japans drittgrößter Autobauer Honda Motor verbuchte im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang um 6,1 Prozent zum Vorjahresquartal auf netto nun 174,7 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro). Der Umsatz Hondas sank zwischen April und Juni um 6,3 Prozent auf 3,47 Billionen Yen.

Auf dem wichtigen US-Markt verkaufte Honda im Berichtszeitraum 510.000 Autos. Das ist ein Plus zum Vorjahreszeitraum von 2,3 Prozent. In Japan war der Absatz um 0,7 Prozent auf 146.000 Autos leicht gesunken.

Zulassungszahlen in den USA im Juni 2016

Prognose steht weiterhin

Hondas Geschäftsjahr endet zum 31. März 2017. Honda geht weiterhin davon aus, einen Nettogewinn von 390 Milliarden Yen und einem Umsatz in Höhe von 13,75 Billionen Yen zu erwirtschaften.

Toyota kommt am Donnerstag

Vor Honda hatte bereits Nissan einen um 10,7 Prozent gesunkenen Gewinn ausgewiesen, vor allem wegen des starken Yen. Am Donnerstag wird dann auch Toyota die Zahlen für das erste Geschäftsquartal vorlegen. (dpa/gem)