Genf. Der Weg ins Auto wird in Zukunft einfacher. Denn immer mehr Fahrzeughersteller denken über neue Türkonzepte nach. Diesen Eindruck zumindest schüren zahlreiche Showcars und Studien, die auf dem Genfer Autosalon (noch bis 15. März) vorgestellt wurden.
Vor allem die Hinterbänkler in kleinen oder sportlichen Autos dürften es künftig bequemer haben. Bislang mussten sie mühsam durch die vordere Tür schlüpfen, um die Sitze herumklettern oder eine kleine Luke im Fond durchsteigen. In der Vision der Designer machen es ihnen große, gegenläufig angeschlagene Türen und der Verzicht auf den Karosseriesteg dazwischen - die sogenannte B-Säule - leichter.
Beim kompakten Geländesportler Nissan Qazana kommen sie ebenso zum Einsatz wie auf der Beifahrerseite des Dacia Duster. Dort lässt sich die Pforte so weit öffnen, dass man sogar ein Fahrrad einladen kann. Ebenfalls ungewöhnlich ist der Zustieg zum Luftdruckauto Airpod, mit dem MDI jetzt in Kleinserie gehen möchte. Ähnlich wie früher bei der Isetta klettert der Fahrer von vorne in den Dreisitzer, während die Passagiere am rückwärtigen Ende einsteigen. In beiden Fällen öffnet man die Tür dafür nach oben wie die Heckklappe eines Kombis.