Stuttgart. Der sogenannte Porsche-Prozess war in die Verlängerung gegangen, um Zeugen erneut zu vernehmen. Im Nachhinein kann man festhalten: Die erneute Vernehmung eines Zeugen am Donnerstag hätte man sich auch sparen können, denn sie erbrachte schlicht keine neuen Erkenntnisse.
Ein früherer Bankberater von Porsche sagte am Donnerstag vor Gericht aus, er wisse nichts über die Beweggründe des Sportwagenbauers bei der Publikation einer Pressemitteilung im Oktober 2008. Nach der Aussendung der Mitteilung war der Aktienkurs von Volkswagen, an denen Porsche beträchtliche Anteile hielt, binnen nur zwei Tagen von etwa 200 Euro auf 1000 Euro geradezu explodiert.