Rüsselsheim/Limburg.- Das Auto ist ein Massenprodukt - doch die Käufer fragen immer öfter nach individuellen, unverwechselbaren Lösungen. "In der Luxusklasse, wo Handarbeit noch üblich ist, war das schon bislang kein Problem", sagt Nick Margetts vom Marktbeobachter Jato Dynamics in Limburg. "Doch jetzt erobert die Individualisierung immer öfter auch den Kleinwagen."
Vorreiter war der Mini. Für ihn gab es bereits zum Debüt der ersten Generation unter BMW-Regie zahlreiche Optionen von der Landesflagge auf den Spiegelkappen über das lackierte Dach bis hin zu den Zierstreifen auf der Motorhaube, sagt Pressesprecher Cypselus von Frankenberg. Bei der zweiten Modellgeneration ist die Zahl der Möglichkeiten weiter gestiegen.
Diesem Beispiel sind andere Marken gefolgt. Für den Fiat 500 gibt es diverse Teile, die der Kunde individuell auswählen kann. Zwar dauert das Verkaufsgespräch dann etwas länger, doch lassen sich dabei selbst die Gehäuse der Schlüssel nach eigenen Wünschen gestalten.