Flensburg. Der September hat selbst Deutschlands scheinbar krisensicheren Autobauern herbe Absatzverluste auf dem Heimatmarkt beschert. Beim Branchenprimus Volkswagen brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,1 Prozent ein, Daimler setzte rund elf Prozent weniger Mercedes- und Smart-Modelle ab. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg (KBA) vom Dienstag hervor.
Einzig BMW konnte sich demnach dem Abwärtstrend entziehen und liegt 9,3 Prozent über den Vorjahreswerten. Beim Premium-Konkurrenten Audi gingen die Verkäufe im Monatsvergleich dagegen um knapp sechs Prozent zurück. Die ohnehin krisengeschüttelte GM-Tochter Opel musste ein Minus von mehr als 25 Prozent einstecken.Auch für andere große europäische Autobauer war der September ein herber Schlag auf dem deutschen Markt: Fiat, Ford und Peugeot büßten ebenfalls über 20 Prozent ein. Insgesamt sank der Markt um 10,9 Prozent auf rund 250.000 Neuwagen. Gegen den Trend konnten hingegen Hyundai mit plus 19,3 Prozent und die Tochter Kia mit plus 14,8 Prozent Erfolge einfahren. Auch die tschechische VW-Tochter Skoda legte beim Absatz mit 11,4 Prozent ordentlich zu. (dpa-AFX/nib)Deutscher Automarkt bricht ein
Der September hat selbst Deutschlands scheinbar krisensicheren Autobauern herbe Absatzverluste auf dem Heimatmarkt beschert. Gegen den Trend konnten Hyundai mit plus 19,3 Prozent und die Tochter Kia mit plus 14,8 Prozent Erfolge einfahren.