Kritiker monierten in der Anhörung am Freitag, dass bei den Vorbereitungen für die Bauarbeiten derSchutz von Reptilienwie Nattern oder Eidechsen nicht ausreichend beachtet worden sei. So sei ein Schuttberg auf dem Gelände schnell mit schwerem Gerät abgetragen worden, sagte Steffen Schorcht von der Bürgerinitiative Grünheide. Er befürchtete, dass zahlreiche Zauneidechsen getötet wurden. "Da hätte manvorsichtigervorgehen müssen, um den Tieren die Flucht zu ermöglichen", sagte Schorcht.
Der Bau der Fabrik in Grünheide bei Berlin geht schnell voran, obwohl nochkeine umweltrechtliche Genehmigungvom Land Brandenburg vorliegt. Allerdings gibt es vorläufige Zulassungen für einzelne Abschnitte. Die öffentliche Anhörung zu den Einwänden von mehr als 400 Einzelpersonen oder Verbänden soll in die Prüfung der Genehmigungen einfließen - der Zeitplan ist offen. (dpa-AFX/gem)
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