Kia kann's. In nicht einmal zehn Jahren haben sich die Koreaner vom billigen Massenhersteller zum Trendsetter gemausert, bieten tolles Design, gute Qualität und oft mehr Ausstattung als VW & Co. Und jetzt drängen sie auch noch bei den alternativen Antrieben in die Pole Position. Denn während VW noch am ID entwickelt und es bei Opel oder Ford allenfalls Ankündigungen gibt, haben die Koreaner schon eine ganze Flotte an Saubermännern auf der Straße. Und nachdem sie mit dem Niro als Hybrid, Plug-In und Akku-Auto die Pflicht erfüllt haben, starten sie jetzt zur Kür und bringen zu Schätzpreisen von spürbar über 30.000 Euro die dritte Generation des Soul an den Start. Bis dato auch mit Verbrennern zu haben, wird die coole Kiste aus Korea zumindest in Europa künftig nur noch als Elektroauto angeboten und auf diese Weise zum Lifestyle-Auto für Gutmenschen.
Am ikonischen Design des Soul ändert sich dabei nur wenig – auch wenn die Tigernase nun zu einem schmalen LED-Schlitz wird, die Ladeklappe anstelle des Kühlergrills noch hübscher inszeniert ist, die Proportionen mit etwas mehr Radstand und Länge so korrigiert wurden, dass selbst der Kastenwagen ein bisschen dynamisch aussieht und wenn das Heck mit seinem charakteristischen Ring aus Rotlicht ein wenig runder geworden ist.