Kleine SUV sind der große Trend im Dschungel der Stadt. Das hat mittlerweile auch der VW-Konzern begriffen und Autos wie den VW T-Cross, den Seat Arona und den Skoda Kamiq auf den Weg gebracht. Nur Audi spielt bei diesem Spiel nicht mit und lässt es beim Q2 bewenden. Denn die Bayern stehen sie sich in diesem Segment ein bisschen selbst im Weg. Auch wenn es in dieser Liga kaum ein Kunde verlangt, muss ein Q-Modell nach ihrer Lesart – so viel sind sie ihrem Quattro-Erbe schuldig – immer auch mit Allradantrieb verfügbar sein. Und weil das die kleinste Plattform im Konzern nicht hergibt, hat Audi dieses Boomsegment außer Acht gelassen. Bislang zumindest. Doch jetzt haben die Herren der Ringe ein Weg um die eigenen Prinzipien herum gefunden und ziehen sich von November an zu Preisen ab 22.100 Euro mit einem neuen Kleinwagen auf Stelzen aus der Affäre: Dem A1 Citycarver. Der macht zwar ganz neumodisch auf City-SUV, trägt aber kein Q im Namen und kann sich deshalb ganz locker auf Frontantrieb beschränken.
Vom normalen A1 unterscheidet sich der Citycarver dabei nicht nur durch eine neue Frontmaske im Stil der Q-Modelle, eine anders geschlitzte Motorhaube und einen angedeuteten Unterfahrschutz, sondern vor allem durch seine größere Bodenfreiheit: Fast fünf Zentimeter mehr Platz haben die Bayern unter dem Auto geschaffen, von denen zwei Drittel auf neue Federn und Dämpfer entfallen und ein Drittel auf größere Räder.