Im Gespräch mit der Automobilwoche kündigte Audis Produktions-Vorstand Gerd Walker im August die Transformation der Werke zu 360°-Factories an. So sollen in Zukunft Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Flexibilität und Attraktivität in der Fertigung vereint werden. Im Rahmen des Produktionsstarts des Facelifts des Q8 e-tron (vorher: nur e-tron) am Mittwoch in Brüssel hob Walker die Bedeutung des Standorts für diesen Umbau hervor.
Walker sagte: "Brüssel hat wertvolle Pionierarbeit geleistet. Wir lernen aus den Erfahrungen mit rund 160.000 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen. Diese Erfahrungen fließen im nächsten Schritt in den Hochlauf der Batteriefertigung in Ingolstadt ein."
Die Batteriemontage des seit 2007 zum Audi-Konzern gehörenden Standorts gilt nach Angaben des Unternehmens als zukunftsweisend. So sei die seit 2018 bestehende Produktion des e-tron in Belgien die weltweit erste zertifizierte CO2-neutrale Großserienfertigung im Premium-Segment. Ein Ziel, das auch alle anderen Audi-Standorte bis 2025 erreichen sollen.