Er ist das, was der Smart gerne gewesen wäre. Denn wenn Citroën jetzt ein Jahr nach der Studie den Ami an den Start bringt, definieren die Franzosen urbane Mobilität tatsächlich neu: Klein, flexibel, rein elektrisch und obendrein bezahlbar.
So soll das Auto Fahranfänger und Zweit- oder Drittwagenkunden ködern, neue Mobilitäts- und Sharingdienste ermöglichen und zum Umstieg vom Zwei- oder Dreirad motivieren. Ach ja, und der Stadtbus verliert gegen ihn plötzlich auch gehörig an Charme.
Form und Format sind dabei mindestens genauso unkonventionell wie beim Smart – nur dass der wie eine Mischung aus Schuhkarton und Toaster gezeichnete Ami (Französisch für "Freund") sogar noch kleiner ist.
Er misst gerade mal 2,41 Meter in der Länge und 1,39 Meter in der Breite und wiegt deshalb selbst mit Batterie keine 500 Kilo. Außerdem lässt er mit seinem Wendekreis von 7,2 Metern sogar den Smart Fortwo sperrig wirken.
Dazu gibt es asymmetrische Türen, die auf der Fahrerseite gegenläufig und für den Sozius mit der Fahrtrichtung angeschlagen sind, Klappfenster wie weiland bei der Ente und ein Innenleben wie aus dem Lego-Katalog, das den Smart brav und bieder erscheinen lässt.