Mittwoch, 17. Juli 2019, 07.00 Uhr
Zu Angela Merkels 65. - 14 Jahre Auto-Kanzlerin
- Zusätzlich
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Erst kürzlich sagte Merkel zum Thema Abgas-Skandal, nachdem es heftige Kritik seitens der Industrie am Kurs der Bundesregierung gegeben hatte: "Diese Bundesregierung ist jetzt seit einem Jahr und drei Monaten im Amt. Und ich will jetzt nicht darüber reden, wie viel Zeit mich das gekostet hat, mich mit dem Vertrauensverlust und den Regelverstößen der deutschen Autoindustrie auseinander zu setzen." (Foto: Bundestag/ Achim Melde)
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In den Jahren seit Auffliegen des Abgas-Skandals musste sich Merkel - ebenso wie die deutsche Autoindustrie - weitgehend mit schwierigen Themen rund ums Auto befassen. Fahrverbote, Maut, immer mal wieder Tempolimit, Grenzwerte, CO2-Ziele, Schummeleien. Im Bild hier mit dem früheren Daimler-Chef Dieter Zetsche ist gut zu erkennen, dass dies nicht immer Freude bereitete. (Foto: dpa)
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Die Bundeskanzlerin fordert einen schnellen Ausbau der Infrastruktur für alternative Antriebe. (Foto: Bundestag/ Achim Melde)
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Am 17. September 2015 beim Besuch des VW-Stands auf der IAA war die Auto-Welt für Merkel noch in Ordnung. Das änderte sich dann wenige Tage später, als der Abgas-Skandal bei Volkswagen bekannt wurde und der damalige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn kurze Zeit später zurücktrat. Die Aufarbeitung des Abgas-Skandals ist auch vier Jahre später noch nicht abgeschlossen. (Foto: dpa)
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Als der Elektroauto-Hype begann, setzte sich Merkels Regierung hohe Ziele. Ursprünglich sollten schon 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen rollen. Im Bild ist Merkel auf dem IAA-Stand von Volkswagen im Jahr 2013 gemeinsam mit dem damaligen Volkswagen-Chef Martin Winterkorn zu sehen. (Foto: Volkswagen)
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Das Ziel der einen Million E-Autos wurde 2018 dann gekippt. "So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen", sagte Merkel dazu. "Wir sind auf dem richtigen Pfad“, betonte Merkel bei einem Symposium zu zehn Jahren Elektromobilität. "Nun werden wir es nicht 2020 schaffen, aber 2022." Dass das vor zehn Jahren gesteckte Elektroauto-Ziel nicht mehr zu erreichen sei, findet die Kanzlerin "nicht so ein Drama". Im Bild ist Merkel mit dem damaligen Daimler-Chef Dieter Zetsche zu sehen. (Foto: Daimler)
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Das Thema Elektroauto beschäftigt Merkel seit Jahren intensiv. Ihre Meinung zur Ladeinfrastruktur? "Was nützt es, wenn Menschen sich ein Elektroauto kaufen würden, aber weder am Arbeitsplatz noch zu Hause die Chance haben zu laden?" Hier sei "unendlich viel zu tun", sagte Merkel vor einigen Jahren dem Deutschlandfunk. (Foto: Bundestag/ Achim Melde)
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Die Autoindustrie als wichtigster Arbeitgeber Deutschlands macht es für Bundeskanzler unumgänglich, ein enges Verhältnis zu den Autochefs zu pflegen. Auf diesem Bild ist Angela Merkel gemeinsam mit Dieter Zetsche, bis vor Kurzem Daimler-Chef (l.) und dem damaligen Chef des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Matthias Wissmann zu sehen. Wissmann kannte Merkel bereits gut aus seiner Zeit unter anderem als Forschungsminister der Kohl-Regierung der 90er-Jahre. (Foto: VDA)
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Opel
Zu Gast am Opel-Stand bei der IAA 2015 in Frankfurt.
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Der IAA in Frankfurt ist Merkel trotz des Abgas-Skandals treu geblieben. Schon zwei Jahre nach Auffliegen von "Dieselgate" besuchte sie 2017 unter anderem den VW-Stand und ließ sich im Beisein von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (2. v.l.) vom heutigen Volkswagen-Chef Herbert Diess und seinem Vorgänger Matthias Müller die Fahrzeuge erklären. (Foto: Volkswagen)
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Bei Deutschlands größtem Autobauer schaute Merkel in ihrer Amtszeit immer mal wieder vorbei, so etwa im September 2008 bei einer Betriebsversammlung. Mit im Bild unter anderem der Volkswagen-Betriebsratschef Bernd Osterloh (l.), der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff und - hinter Merkel stehend - der damalige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn. (Foto: Volkswagen)
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Im Jahr 2009 eilte Merkel der unter den Folgen der Finanzkrise arg leidenden deutschen Autoindustrie zur Hilfe. Die als "Abwrackprämie" in die Geschichtsbücher eingegangene Umweltprämie wurde eingeführt. 2500 Euro gab's pro verschrottetem alten Auto. Die Maßnahme half, der Absatz der Autobauer zog massiv an. (Foto: Bundestag/ Thomas Koehler)
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2009 war der Autobauer Opel in wirtschaftlichen Nöten. Ein Verkauf durch die damalige Konzernmutter General Motors stand im Raum. Merkel sagte damals Unterstützung durch Bürgschaften zu, zum im Raum stehenden Verkauf von Opel kam es damals dann aber nicht. (Foto: Bundestag)
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Angela Merkel erwartet bis zum Jahr 2022 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen. (Archiv-Foto: Volkswagen)
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Ford
Die Bundeskanzlerin informierte sich über die Fortschritte der Autobranche.
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Ein schwierige Beziehung pflegt Merkel mit dem US-Präsidenten Donald Trump. Dieser droht beim Thema Auto gern mit Strafzöllen auf deutsche Autos. So ist Trump der Auffassung, "sie schicken Mercedes-Benz hier rein, als wären es Kekse". Mehrere Minister reisten schon in die USA, um Trump zu beschwichtigen und Zölle zu vermeiden. Bisher mit Erfolg. (Foto: dpa)
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Allem Ärger zum Trotz besucht Merkel weiter Messen und informiert sich über die neuesten Trends. Hier ist sie augenscheinlich begeistert von einem Roboter auf der Hannover Messe. (Foto: dpa)
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Auch mit dem Hype-Thema autonomes Fahren beschäftigt sich Merkel. Schon 2017 sagte sie: "Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen. Wir sind das größte Risiko." Ob sie mit dieser Prognose richtig liegt, wird die Zukunft zeigen. (Foto: Volkswagen)


















In ihren fast 14 Amtsjahren hat Bundeskanzlerin Angela Merkel auch viel mit der Autobranche zu tun gehabt. Mal war es mehr, mal weniger erfreulich - Eindrücke aus 14 Jahren Merkel und die Autobranche.