Handel und Hersteller haben sich im Mai zurückgehalten und weniger stark versucht, Autos in den Markt zu drücken. Der Anteil der sogenannten Push-Kanäle (Eigenzulassungen von Handel und Hersteller sowie Verkäufe an Vermieter) an den Neuzulassungen ging um knapp 3,5 Punkte auf 39,8 Prozent zurück. Einzelne Marken reduzierten diesen Wert um zweistellige Prozentzahlen, andere dagegen schraubten ihn deutlich nach oben.
In Folge der Veränderungen steht im Mai DS mit einem Push-Anteil von 65,1 Prozent am schlechtesten da, gefolgt von Opel mit 61,4 und Jeep mit 59,3 (siehe erste Grafik). Noch im April hatte DS deutlich besser gelegen und war erst auf Rang sechs des Negativrankings aufgetaucht. Die Spitzengruppe bildeten damals Opel auf dem dritten Rang hinter Jeep und Jaguar.
Am anderen Ende des Rankings führt Dacia die Liste der am saubersten arbeitenden Marken erneut an. Gefolgt - wie im April - von Mitsubishi. Auf dem dritten Rang folgt Tesla.
Die stärksten Veränderungen im Push-Anteil ergaben sich bei Land Rover, Tesla und Jaguar. Hier sank er um zweistellige Punktwerte (siehe zweite Grafik). Besonders starke Anstiege ergaben sich bei Hyundai und DS.
Unter den deutschen Marken stechen VW und Audi heraus, die ihre Push-Anteile um 7,2 beziehungsweise 6,9 Prozentpunkte reduzieren. Bei Ford dagegen stieg er um 4,6 Punkte.