Am Ende blieb nur die Ukraine als Unsicherheitsfaktor. Bis zum Schluss waren sich die Beteiligten nicht sicher, ob es die Formel-1-Vorlage wirklich auf die Tagesordnung des Aufsichtsrats schafft oder der Krieg in der Ukraine alles andere verdrängt. Vorsorglich war schon ein Ersatztermin in drei Wochen angesetzt worden.
Doch am Abend kam der erlösenden Beschluss: Der VW-Aufsichtsrat gab am Donnerstag grünes Licht für die Pläne von Audi und Porsche, ab 2026 in die Formel 1 einzusteigen. Porsche will mit dem Rennstall von Red Bull antreten, Audi mit McLaren. Unterschrieben ist noch nichts und nicht einmal die Namen der beiden Rennställe tauchen in dem Beschluss auf. Doch mit dem grundsätzlichen Go aus Wolfsburg ist jetzt der Weg frei.