Es war eine schwere Geburt: Eigentlich sollte das geplante Gemeinschaftsunternehmen für Komplettsitze von VW und Brose schon im Dezember besiegelt werden. Doch die Gespräche zogen sich länger hin als gedacht. Jetzt soll der Vertrag im März unterzeichnet werden. Der VW-Aufsichtsrat stimmte dem nach Informationen der Automobilwoche auf seiner regulären Sitzung am Freitag zu. Sobald das Kartellamt zugestimmt hat, soll der neue Komplettsitzriese an den Start gehen.
An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen sollen VW und der fränkische Zulieferer Brose jeweils genau 50 Prozent halten. VW bringt seinen Sitzhersteller Sitech ein, der fränkische Zulieferer Brose steigt dort im Gegenzug mit 50 Prozent ein. Bereits im Juli 2020 hatte VW und Brose das neue Gemeinschaftsunternehmen angekündigt. Damals hatte es noch geheißen, die Vertragsunterzeichnung sei für Ende 2020 geplant.