Es ist wieder mal wie immer. Da gibt es seit Jahren einen großen Trend zu kleinen SUV, die Konkurrenz verdient sich eine goldene Nase und VW schaut tatenlos zu. Doch jetzt haben die Niedersachsen die Faxen dicke und endlich eine Antwort auf Captur & Co gefunden – den T-Cross. Doch weil es noch immer neun Monate dauert, bis der ebenso modische wie abenteuerlustige Ableger des neuen Polo zu Preisen ab etwa 17.000 Euro in den Handel kommt, bitten die Niedersachsen schon mal zu ersten Ausfahrt mit ihren Prototypen.
Dass die viel bunter beklebt sind als bei VW sonst üblich, hat einen guten Grund: Während der Polo so aufregend wie ein Blutdrucksenker ist, will der T-Cross zum Pulsbeschleuniger werden und treibt es deshalb auch in der Serie bunt: Bunte Felgen, zwölf Farben, Kontrast-Lackierungen und auffällige Klebetatoos sollen den Nachzügler zum Blickfang machen, sagt Designchef Klaus Bischoff, der auch bei der Form etwas frecher war als beim Polo: Der T-Cross ist deshalb nicht nur fünf Zentimeter länger und deutlich bulliger als sein braver Bruder, sondern er hat einen stolzen Grill, der mit den Scheinwerfern verschmilzt, und auffällige Rückleuchten, die mit einem roten Reflektorband verbunden sind.