Er war das Auto zu einem ganzen Lebensgefühl. Denn mit seinem so wunderbar aufs Wesentliche reduzierten Manx-Buggy hat Bruce Meyers 1964 wie kein zweiter den kalifornischen Traum vom endlosen Sommer und der ewigen Jugend am Surferstrand eingefangen. Zwei Sitze in einer offenen Wanne aus Glasfaser, vor Wind, Wetter und anderem Unbill nicht mehr Schutz, als ihn eine kleine Frontscheibe und ein dünner Überrollbügel bieten können, und im Heck einen Boxer, der selbst bei bescheidener Leistung leichtes Spiel hat mit dem Fliegengewicht, erst recht, wenn die ebenso kleinen, wie breiten Reifen sich fest im Sand verbeißen – so wurde der Manx zum Traumwagen der Beachboys und zur Inspiration für ein Dutzend Kleinserien-Hersteller, die über die Jahre viele tausend Buggys an den Strand geschickt haben.
Über 50 Jahre später hat VW diese Idee jetzt neu interpretiert und mit dem ID Buggy ins Hier und Heute geholt. Während Meyers ein Käfer-Chassis samt Boxer-Motor als Plattform genommen hat, hat sich VW-Designchef Klaus Bischoff dafür des Modularen Elektrizitätsbaukastens MEB bedient und darüber eine Hülle gestülpt, die genauso reduziert und deshalb genauso reizvoll ist wie damals beim Manx. "Wir brauchen endlich wieder ein Auto, das gute Laune macht", hat Bischoff gesagt und versprochen, dass sich schon mit dem ersten Meter ein breites Grinsen auf das Gesicht des Fahrers legt.