Mit sportlichen Ablegern hat so mancher Autohersteller seine Probleme. Zwar dienen die dynamischen Derivate als "Brand Shaper" und sollen so gut es geht auf das Image der Marke einzahlen, doch meist kommen die PS-Protze beim Absatz über einen niedrigen einstelligen Wert nicht hinaus.
Anders sieht es bei Seat aus. "In der Leon-Baureihe haben wir einen überdurchschnittlich hohen Anteil", sagt Seat-Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Bauer: "Für Cupra-Modelle entscheiden sich über zehn Prozent." Letztlich dürfte dies mit ein Grund gewesen sein, warum sich die Volkswagen-Tochter in diesem Jahr dazu entschieden hat, Cupra als eigene Marke zu vertreiben.
Deren Ausrichtung ist klar: Fahrspaß und Sportlichkeit bis tief unters Blech. Als ersten Vertreter schickt Seat den Cupra Ateca an den Start. Bewusst haben sich die Spanier für ein SUV im A-Segment entschieden.
"Wir sind damit die einzigen unter den Volumenherstellern", sagt Seat Entwicklungsvorstand Matthias Rabe. Zudem will man bei aller Sportlichkeit die Funktionalität nicht aus den Augen lassen. "Mit dem Cupra Ateca können Sie auch bequem Ihre Kinder zur Schule fahren", so Rabe.