Bloß kein Katzenjammer: Zwar ist der Jaguar XE weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben und konnte sich in der Mittelklasse nie so recht gegen die Übermacht aus dem deutschen Süden behaupten. Schließlich hat Jaguar im letzten Jahr bei uns gerade mal 1100 Autos zugelassen und damit in einem Jahr kaum mehr geschafft als Audi mit dem A4, BMW mit dem Dreier oder Mercedes mit der C-Klasse in einer guten Woche. Doch die Briten geben nicht klein bei und melden sich jetzt mit einem gründlichen Update für ihr Business-Modell zurück: Wenn im Mai zu Preisen ab 43.600 Euro der überarbeitete XE zu den Händlern kommt, gibt es deshalb nicht nur eine frisch retuschierte Front mit größerem Grill, schmaleren Scheinwerfern und serienmäßiger LED-Technik sowie neuen Rückleuchten, sondern vor allem ein komplett neues Innenleben und deutlich mehr Elektronik.
So gibt es im Cockpit es jetzt nicht nur vornehmere Materialien und neue Türkonsolen mit ergonomischeren Griffen und größeren Ablagen, sondern vor allem locken hinter dem Lenkrad ein großer Bildschirm und in der Mittelkonsole das doppelte Display aus dem elektrischen iPace, das viele Knöpfe überflüssig macht. Und damit man selbst darauf nicht mehr so viel fingern muss, bringen die Briten der Elektronik das Denken bei: Sie lernt den Fahrer und seine Vorlieben kennen und stellt wichtige Parameter einfach automatisch ein.