Sie ist gerade mal ein Jahr alt und probt schon den Aufstand: Denn kaum gegründet, will sich die sportliche Tochter Cupra jetzt von der Mutter Seat emanzipieren und zeigt deshalb auf dem Genfer Salon eine ziemlich seriennahe Studie des ersten eigenständigen Autos.
Nachdem die schnellen Spanier bislang nur den Seat Ateca zum Cupra umgemünzt, ihn dafür straffer abgestimmt, besser ausgestattet und natürlich vor allem stärker Motorisiert haben, ziehen sie in Genf nun das Tuch vom Formentor, das als erstes SUV-Coupé auf der MQB-Architektur das Zeug zum Schönheitskönig unter den kompakten Geländegängern hat: Die Front fordernd, die Flanken stark konturiert, die Kotflügel weit ausgestellt und die Kehrseite kess und knackig – dagegen wirkt selbst der Ateca brav und bieder und der VW Tiguan zum Einschlafen langweilig.